Hilf mit der kostenlosen Funderfassung fürs iPhone/Smartphone die gefährlichen
Straßenabschnitte für Wildtiere oder andere Todesursachen zu ermitteln …
Nach Angaben des Gesamtverbandes der deutschen Versicherer starben im Jahr 2013 über
240.000 Rehe, Wildschweine, Rot- und Damhirsche auf den Straßen Deutschlands. Dank der
engagierten Jägerinnen und Jäger hat man einen guten Überblick darüber, wie viele Rehe,
Hirsche und Wildschweine ihr Leben auf der Straße lassen. Bei allen übrigen Wildtieren, wie
Hase, Igel, Marder oder den Greifvögeln weiß man sehr wenig. Gerade letztere werden in den
Wintermonaten häufig zu Opfern des Straßenverkehrs. Hier gilt es Wissenslücken zu
schließen.
Abhilfe soll das Tierfund-Kataster schaffen, dass Ende 2011 als Totfund-Kataster online ging
und jedem die Erfassung und Meldung von toten Wildtieren ermöglicht. Das System dient dabei
nicht nur der Erfassung von Unfällen mit Wild. Auch seltene Arten oder Arten, über die
aufgrund schwieriger Erfassbarkeit nur unzureichende Daten vorliegen, können nun von
jedermann erfasst und dokumentiert werden.
Mit der App kann man nun auch Mobil die gefundenen Opfer von Straßenverkehr,
Windenergieanlagen, Zäunen etc. erfassen und melden. Der Fundort wird an das Portal
www.totfund-kataster.de übermittelt. Die Ergebnisse werden dann ausgewertet, um die
Gefährdungen von Wildtieren zu ermitteln, Wildunfallschwerpunkte zu identifizieren und um
geeignete Schutzmaßnahmen einleiten zu können.
Um beim Tierfund-Kataster mit machen zu
können, benötigt man ein GPS-fähiges Gerät und man muss sich vorher einmal registrieren.
Diese Registrierung ist kostenlos.